anamâlen sw.v. I, Gl. 2,410,18 (11. Jh.).
511,29 (Hs. noch 10. Jh., Zeit des Gl.eintrags
unbekannt): ‚brandmarken; stigmare‘ (in and.
Bed. mhd. ane mâlen ‚etw. aufzeichnen, aufma-
len‘, frühnhd. anmalen ‚etw. aufmalen‘, nhd.
anmalen ‚anstreichen, bemalen‘; mndd. anmā-
len ‚ankreiden‘). S. mâl¹. – gianamâlen Gl. 2,
455,24 (in 2 Hss. des 10. und 11. Jh.s, Zeit der
Gl.einträge unbekannt): ‚brandmarken; notare,
stigmare‘. – Ahd. Wb. 6, 143; Splett, Ahd. Wb. 1,
586; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 36. 371; Schütz-
eichel⁷ 213; Schützeichel, Glossenwortschatz 6,
244 f.