*benkenAWB(?) sw.v. I(?), nur part. prät. gipen-
choten Gl. 1, 814, 75 (Cod. Vindob. 2723,
10. Jh., bair.; drei andere Hss. haben gipancho-
ten, → bankôn): ‚mit Bänken versehen, stratum‘.
S. banc. Der i/j-Umlaut von a > e macht den
Ansatz benkôn (Ahd. Wb. I, 875; Starck-Wells
791) unwahrscheinlich; dagegen ist o für e [ǝ]
im Part. Prät. schw. Verben der ersten Klasse
vom 10./11. Jh. an, bes. in bair. Hss., nicht un-
bekannt: vgl. z. B. gifremidoter Gl. 1, 644, 33,
und s. Krüer, Bindevokal 10 f. Auch die mhd.
Form benken (Lexer I, 181) setzt ein sw.v. I
voraus.