bibot n. a-St., nur in Bened.regel, Tatian
und obd. Gl. (8.-9. Jh.): ‚Vorschrift, Auftrag,
Befehl, Gebot, Herrschaft; mandatum, prae-
ceptum, imperium‘ (ae. bebod). Es handelt sich
um eine von der ehemaligen Schwundstufe der
Verbalwurzel gebildete implizite Ableitung aus
bibiotan (s.d.). — Ahd. Wb. I, 1000 f.; Splett,
Ahd. Wb. I, 68; Schützeichel⁴ 75; Starck-
Wells 51.