bieverbluomeAWB mhd. sw. m. oder f., nur Gl.
3, 550, 16 (14. Jh.): ‚Fieberblume, Osterluzei,
berula‘. Zu den Nebenformen biever, fieber s.
Lexer I, 270; III, 336; Dt. Wb. I, 1807; III,
1622; Weigand, Dt. Wb.⁵ I, 234; Kluge²¹ 74.
197; Kluge²² 82 f.; Pfeifer, Et. Wb. 432; Mar-
zell, Wb. d. dt. Pflanzennamen II, 325; Höfler,
Dt. Krankheitsnamenbuch 42. — bieverkrût
mhd. st.n., nur Gl. 3, 538, 35: ‚Tausendgülden-
kraut, centauria‘ (nhd. Bieberkraut). Zur Form
s. o. Vgl. auch Marzell, a. a. O. I, 393; II, 324 f.
Vgl. fiebarkrût. S. krût. — bieverwurzAWB, -wurze
mhd. st.sw.(?) f., nur in Gl.: ‚Fieberwurz,
Osterluzei, aristolochia‘ (nhd. Bieberwurz). Zu
dem Verhältnis zwischen bibar- und biever-
wurz s. Marzell, a. a. O. I, 389, bes. 393. Vgl.
auch bibarwurz. S. wurz. — Ahd. Wb. I, 1009;
III, 801; Splett, Ahd. Wb. I, 83. 228. 490.
1163; Starck-Wells 52. 792.