bigîên sw. v. III oder bigîen sw. v. I,
nur ein Beleg im Clm. 6300, 2. Hälfte des
8. Jh.s: ‚streben; conari‘. Die überlieferte
präfigierte Form pigiụṣ (2.sg.präs.ind.) ist
mit dem Simplexverb gîên zu verbinden.
Aufgrund der unsicheren Lesung des vorletz-
ten Buchstabens ist aber eine sichere Zuord-
nung des Hapaxlegomenons zu einer be-
stimmten Verbalkl. derzeit nicht möglich; s.
Glaser 1996: 118 f. S. ginên. — Splett, Ahd. Wb.
1, 304; Schützeichel⁶ 134; Schützeichel, Glos-
senwortschatz 3, 451; Seebold, ChWdW8 145.