bonina (?), Gl. 3, 488, 50 (11. Jh.). 501, 37
(11./12. Jh.), zum Lemma idalia. Weder Lem-
ma noch Glosse ist deutbar (vgl. Steinmeyer,
Anm. zu 3, 488, 50, und Ahd. Wb. I, 1258).
Wahrsch. handelt es sich um einen Pflanzenna-
men, denn die Glossen stehen mitten in Listen
von Wörtern aus dem Pflanzenreich, aber ein
lat. Pflanzenname idalia ist unbekannt, und
bonina kann kaum mit span. port. bonina
‚Margaretenblume, Maßlieb, Tausendschön‘
identisch sein (vgl. Körting, Lat.-rom. Wb.³
Nr. 1503; Diez, Et. Wb. d. rom. Spr.⁵ 433). —
Starck-Wells 69.