brimmaAWB, phrimmaAWB f. n-St., nur in Gl.: ‚Gin-
ster, Pfriemenkraut, Besenheide, mirica, gene-
sta, lupinum montanum‘ (Sarothamnus scoparius
Wimmer, vgl. Marzell, Wb. d. dt. Pflanzenna-
men IV, 110 ff., viell. auch Calluna vulgaris
Hull, vgl. Marzell I, 729 ff.) (mhd. brime st.f.,
phrimme sw. m., frühnhd. pfrim[m]e, nhd.
Pfriem m., Pfrieme f.). Das Wort steht im Ab-
lautverhältnis zu ahd. brâma und brema¹. Die
anlautende Affrikata, wie auch der nhd. lange
Vokal beruhen auf Anlehnung an Pfriem(en)
‚spitzes Werkzeug zum Durchstechen‘ (wegen
der langen dünnen, etwas gespitzten Stengel
des Besenginsters). Vgl. Kluge²² 547. S. brâma.
— Ahd. Wb. I, 1383 f.; Splett, Ahd. Wb. I, 95;
Starck-Wells 77.