dârûzrîtan in PG: ‚ausreiten; ire‘. –
hinarîtan H und Ns: ‚weggehen, sich wegbe-
wegen, sich zu Pferde wohin begeben‘ (mhd.
hin rîten ‚sich zu Pferde wohin begeben‘, nhd.
hinreiten ‚dss.‘; mndd. henrîden ‚hinwegreiten,
dahinreiten‘). – irrîtan nur in Nps: ‚durchfah-
ren, durchqueren; peragrare‘ (mhd. errîten
‚auseinander reiten, sich reitend zerstreuen,
durch Reiten beweglich machen, reitend errei-
chen, einholen‘, nhd. erreiten ‚reitend errei-
chen‘). – umbirîtan bei O, in NBo: ‚herumbe-
wegen, um jmdn. herumreiten, umzingeln;
movēri circa‘ (mhd. umberîten ‚reitend umge-
ben, umreiten‘, nhd. umreiten ‚um etw. herum-
reiten‘; as. umbirīdan ‚umreiten; lustrare in
equis‘ in Gl. 2,717,46 = WaD 11, 10/11 [wohl
10. Jh.], mndd. ümmerîden ‚den Umritt halten‘;
mndl. ommeriden ‚umreiten, herumreiten, zu-
rückfahren‘ [seit 1340]). – Ahd. Wb. 7, 1089 f.;
Splett, Ahd. Wb. 1, 758; eKöbler, Ahd. Wb.
s. vv. dāraūzrītan, hinarītan, irrītan, umbirītan;
Schützeichel⁷ 262; Starck-Wells 488; Schütz-
eichel, Glossenwortschatz 7, 445.
MK