ebboumAWB m. a-St., nur in Gl. vom 11./12. Jh.
an: ‚Efeu, hedera‘ (Hedera helix L.); einmal,
Gl. 1, 647, 67, ist die Bed. unklar (vgl. Ahd.
Wb. III, 28 und → evari[?]) 〈Var.: ebbm,
eboum-, epoum-, hepoum〉. — Mhd. eb(b)oum
st.m.; nhd. mdartl. schweiz. ebaum, bayer.
ebaum, epaum, tirol. êbâm, êpâm, eabam.
Das Wort ist eine an ahd. boum ‚Baum‘ (s. d.)
angelehnte Umbildung von ahd. ebah ‚Efeu‘;
vgl. mndd. if(f)lōf, iwlōf, ilōf, mndl. eiloof
‚Efeu‘ (an ‚Laub‘ angelehnt). Zur Etymologie →
ebah.
Ahd. Wb. III, 28; Splett, Ahd. Wb. I, 90. 163; Starck-
Wells 115; Graff I, 91; Lexer I, 499; Diefenbach, Gl.
lat.-germ. 194 f. (edera, hedera). — Schweiz. Id. II,
1816; IV, 1234; Schmeller, Bayer. Wb.² I, 8. 14;
Schöpf, Tirol. Id. 99; Schatz, Wb. d. tirol. Mdaa. 139.
— Marzell, Wb. d. dt. Pflanzennamen II, 758.