erlînAWB adj., nur in Gl. seit dem 12. Jh.: ‚erlen,
alninus‘; in einigen späten Hss. glossiert erlin,
erln auch alnus ‚Erle‘; wie bei *eskîn, *espîn
(s. d. d.) ist das Adj. viell. zum Baumnamen ge-
worden; oder handelt es sich z. T. um eine Di-
min.bildung auf -în² (s. d.), z. T. um Formen
des n-Stamms erila (s. v. elira) mit Eindringen
des -n aus den obliquen Kasus? (vgl. Ahd. Wb.
III, 397). — erlînboum (?) m. a-St., nur Gl.
3, 43, 15 (15. Jh.): ‚Erlenbaum, alnus‘ (in der
Hs. zusammengeschrieben, aber nach Stein-
meyer zwei Wörter [Ahd. Wb. III, 397]: erlîn
adj. und boum?). S. boum. — Starck-Wells 133.
805. 843.