fâskônAWB sw. v. II, Notker, Bo. und in Gl. des
12.-13. Jh.s: ‚ein Pflaster auflegen, Linderung
verschaffen, cataplasmare, medicamina illigare‘
(nhd. mdartl. schweiz. fäschen [Schweiz. Id. I,
1097], rhein. fäschen [Müller, Rhein. Wb. II,
300]). S. fâska. — gifâskônAWB, nur in Gl. seit dem
10. Jh.: ‚ein Pflaster auflegen, cataplasmare‘. —
fâskungaAWB f. ō-St., nur Gl. 2, 166, 49. 169, 60
(9. Jh.): ‚Umschlag (für Wunden), fomentum‘.
S. -unga. — Ahd. Wb. III, 643 f.; Splett, Ahd.
Wb. I, 212; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 248. 387;
Schützeichel⁵ 130; Starck-Wells 142. 844;
Schützeichel, Glossenwortschatz III, 74 f.;
Sehrt, Notker-Gl. 50; Götz, Dt. u. Lat. bei
Notker 30.