firtarkanî f. īn-St., Gl. 2, 170, 49 (9. Jh.):
‚Vorwand, praetextus‘. Das Wort ist ein No-
men actionis auf -īn zum sw. v. firtarkanen
(s. d.); vgl. Wilmanns, Dt. Gr. II § 237 ff.;
Braune, Ahd. Gr.¹⁵ § 230 und → deckî. — firtar-
kanitî, -terkinitî f. īn-St., nur in Gl. seit dem
9./10. Jh.: ‚Vorwand, Verhüllen, Anstrich, co-
lor, obductio, praetextum‘. — Splett, Ahd. Wb.
I, 997; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 290; Starck-
Wells 159. 809; Schützeichel, Glossenwort-
schatz IX, 448.