gâhaAWB f. n-St., nur bei O in der Wen-
dung in gâhûn ‚in Eile, schnell, plötzlich‘
und Gl. 1,467,30 f. (10.—12. Jh.) in der Wen-
dung ir gâhûn ‚schnell; de repente‘. S. gâhi¹.
— gâhenAWB sw. v. I, nur bei O: ‚eilen, sich beei-
len‘ (mhd. gæhen, nhd. veraltet und mdartl.
gähen, gächen [vgl. Schweiz. Id. 2, 101; Fi-
scher, Schwäb. Wb. 3, 20]). — gigâhenAWB sw. v.
I, nur bei O: ‚eilen, sich beeilen, eilig nach
etwas streben‘. — gâhesAWB adv. (< gen.sg.), nur
bei N und in Gl. 1,467,32 (2 Hss., 12. und
13. Jh.): ‚schnell, plötzlich; cito, (de) repen-
te, repentino, subito‘. — Ahd. Wb. 4, 20 f.;
Splett, Ahd. Wb. 1, 279; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 352; Schützeichel⁶ 126; Starck-Wells
188; Schützeichel, Glossenwortschatz 3,
370.