gôzônAWB ? sw. v. II, nur in Gl. 4,369,24
(13. Jh., obd.): ‚etwas durchseihen, durchgie-
ßen; colare‘. Der lange Wurzelvokal spricht
für eine denominale Ableitung von gôz (s. d.).
— Ahd. Wb. 4, 384 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 307;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 487; Schützeichel⁶
138; Starck-Wells 236; Schützeichel, Glos-
senwortschatz 4, 18.