gartquenalaAWB f. ō- oder n-St., nur in Gl.
seit dem 9. Jh.: ‚Bohnenkraut; satureia, sa-
turcia, serpyllum, thymbra‘ (Satureja hor-
tensis L.; zu den lat. Benennungen, die z. T.
auch andere ähnliche Pflanzen [wie Thymian
und Quendel] bezeichnen konnten, vgl. Mar-
zell [1943—58] 2000: 4, 124 ff. 699 ff.
714 ff.). — Mhd. gartquendel; mndd. gārt-
kȫnele. S. gart², quenala. — Ahd. Wb. 4, 124;
Splett, Ahd. Wb. 1, 289 f. 719; Köbler, Wb. d.
ahd. Spr. 358; Schützeichel⁶ 130; Starck-
Wells 193. 814; Schützeichel, Glossenwort-
schatz 3, 406 f.; Lasch-Borchling, Mndd.
Handwb. 2, 1, 22.