*gevilzeAWB mhd. st. n., nur Gl. 3,327,61
(14. Jh.) gi viltz: ‚grobes wollenes Tuch,
Umwurf (oder Überzug) aus Filz; sagum‘.
Vgl. Lexer 1, 963 gevilze. Das Wort ist ein
Kollektivum zu filz (s. d.) mit „frühnhd.“
Apokope des ausl. -e, die in dieser Hs. auch
sonst vorkommt (z. B. schab ‚plana‘ 327,14,
birch ‚vibex‘ 328,32; vgl. Paul 2007: § L 53).
— Ahd. Wb. 3, 849; Splett, Ahd. Wb. 1, 231;
Starck-Wells 153 (irrig s. v. filz); Schützei-
chel, Glossenwortschatz 3, 163 (irrig s. v.
filz).