giheiAWB n. ja-St.?, in Gl. des 12. und
13. Jh.s und NMC: ‚Hitze, Sommerhitze;
cauma‘ (mhd., frühnhd. gehei, nhd. mdartl.
schweiz. gehei n. m. ‚Föhndunst‘, schwäb. ge-
hei ‚warmes, dunstiges Wetter‘). Ableitung
von hei (s. d.) mit verstärkendem gi- (s. d.). —
giheiaAWB f. ō-St., in Gl. seit dem letzten Drittel
des 12. Jh.s: ‚Hitze, Sommerhitze; cauma,
uredo‘ (mhd., frühnhd. geheie st. n., nhd.
mdartl. schwäb. geheie f. ‚Hitze, Trocken-
heit‘). Ableitung von heia¹ (s. d.) mit verstär-
kendem gi- (s. d.). — Ahd. Wb. 4, 799. 800;
Splett, Ahd. Wb. 1, 368; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 398; Schützeichel⁶ 152; Starck-Wells
208. 816; Schützeichel, Glossenwortschatz 4,
226. — Schweiz. Id. 2, 851; Fischer, Schwäb.
Wb. 3, 191 f.