glohtAWB adj., Gl. 3,439,77 (Ende des
12. Jh.s); 5,106,24 (14. Jh.): ‚an einem Bruch
leidend; herniosus‘. S. gl, -oht. — gilônAWB sw. v.
II, nur in Gl. 2,656,47 (11. Jh.): ‚heulen [von
Hunden]; ululare‘. Eine Verbindung mit
gllôn (s. d.) ist wenig wahrscheinlich, da Pa-
rallelen für einen l-Einschub fehlen. Vgl.
gellôn. — Ahd. Wb. 4, 259 f.; Splett, Ahd. Wb.
1, 296. 305; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 412;
Schützeichel⁶ 134; Starck-Wells 211; Schütz-
eichel, Glossenwortschatz 3, 454.