ginioz adj., in Gl. vom 11./12. bis zum
Ende des 13. Jh.s: ‚einträglich; frugalis, fruo-
talis‘. S. giniozan. — ginioz m. a-St.?, in Gl.
seit der 2. Hälfte des 9. Jh.s, bei N: ‚Ertrag;
reditus‘, in ginioz ‚ungestraft, ohne Nachteil;
impune, impunite, inulte‘ (mhd. geniez, md.
auch genîz, ält. nhd. genieß; mndd. genēt
m. n.; mndl. geniet, geneet n.). S. giniozan. —
Splett, Ahd. Wb. 1, 671. 672; Köbler, Wb. d.
ahd. Spr. 425; Schützeichel6 254; Starck-
Wells 215; Schützeichel, Glossenwortschatz
7, 107.