ginungaAWB f. ō-St., in Gl. vom 10.—12. Jh.:
‚weit geöffneter Mund, aufgesperrter Rachen,
Schlund, Kluft; hiatus, rictus‘ (mhd. ginunge;
ae. gīnung, gēonung). S. ginên, -unga. — Ahd.
Wb. 4, 274 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 305; Köbler,
Wb. d. ahd. Spr. 427; Schützeichel⁶ 134;
Starck-Wells 216; Schützeichel, Glossenwort-
schatz 3, 459.