giwâzanî ? f. īn-St., nur Npg: ‚Verfol-
gung; persecutio‘. Ableitung vom Part.Prät.
des red. v. wâzan (s. d.). — giweb n. a-St., Gl.
1,336,46. 586,5 (beide Ende des 8./Anfang
des 9. Jh.s, alem.); 2,344,57 (1. Hälfte des
9. Jh.s, bair.): ‚Gewebe, Verbindung, Gefüge;
iunctura, textura‘ (mhd. gewebe, nhd. Gewe-
be; vgl. as. webbi n., mndd. webbe; mndl.
webbe; afries. webb n.; ae. webb n.; aisl. vefr
m.). Verbalabstraktum zum st. v. V giweban
(s. d.). — Splett, Ahd. Wb. 1, 1073. 1075; Köb-
ler, Wb. d. ahd. Spr. 465; Schützeichel⁶ 400.
401; Starck-Wells 227; Schützeichel, Glos-
senwortschatz 10, 430.