*gleiolAWB ? m.?n.?, nur Gl. 3,578,51
(11. Jh.) verschrieben cheiol: ‚Deutsche
Schwertlilie; iris illirica‘ (Iris germanica L.).
Das Wort *gleiol ist wohl aus mlat. glaiolia
entlehnt; vgl. lat. gladiolus ‚kleines Schwert,
Schwertlilie‘ (> frz. [erst seit dem 13. Jh. be-
legt] glaïeul). Vgl. Du Cange² 4, 75; Wart-
burg, Frz. et. Wb. 4, 143. — Ahd. Wb. 4, 304;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 479; Schützeichel⁶
135; Starck-Wells 231 (irrig) 819. 849;
Schützeichel, Glossenwortschatz 3, 472 (s. v.
gleia).