gneilizAWB ? nur Gl. in Hs. London, Add.
15090 (s. H. Thoma, PBB 73 [1951], 205;
Zeit unbekannt): ‚Abhang, Halde; clivus‘.
Das Wort ist unverständlich, es sei denn, daß
es für *gleiniz (mit Metathese von l und n)
verschrieben ist < *gihleiniz n.?m.? < ur-
germ. *χlai̯n- + *-t- (idg. *-d-)Suffix. Vgl.
got. hlain(s) ‚Hügel; βουνός‘, norw. dial.
hlein ‚Halde, Abhang‘, zur idg. Wz. *klei̯-
‚neigen, lehnen‘ (→ linên und vgl. Pokorny
600 ff.). Zum Suffix vgl. Wilmanns [1906—
30] 1967: 2, § 273 f. und → aruz, -iz, himi-
lizzi (mhd. auch himiliz) und vgl. mhd. gro-
biz ‚Griebs‘. — Ahd. Wb. 4, 318; Köbler, Wb.
d. ahd. Spr. 481; Starck-Wells 232.