impitungaAWB f. ō-St., in Gl. vom 12.—
15. Jh. (alle SH): ‚das Pfropfen; insertio‘
(mhd. impfetunge, frühnhd. imptung, nhd.
mdartl. ält. schwäb. emptung [Fischer,
Schwäb. Wb. 4, 29], bair. imtung [Schmel-
ler, Bayer. Wb.² 1, 80]). Verbalabstraktum
mit dem Fortsetzer des Suffixes urgerm.
*-unō-. S. impitôn, -unga. Vgl. impfunga. —
Ahd. Wb. 4, 1493; Splett, Ahd. Wb. 1, 422;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 577; Schützeichel⁷
163; Starck-Wells 299; Schützeichel, Glos-
senwortschatz 5, 20.