irreimen
Band VII, Spalte 337
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irreimen sw.v. I, bei O: ‚zuteil werden‘.
Das Verb 3.sg.prät. irréimta steht im Reim zu
zéinta (2,14,120: nu uns thiu frúma irréimta,
thaz ér uns selbo zéinta ‚Nun wurde uns das
Glück zuteil, das er uns selbst verkündete‘).
Nach Riecke 1996: 539 ist eine deverbale Ab-
leitung vom st.v. I girîman ‚gehören, gerechnet
werden, zuteil werden‘ wahrscheinlich, die von
O wohl nach dem Muster o-stufiger Kausativa
zu st.v. I gebildet wurde (anders Seebold,
Germ. st. Verben 370: denominale Bildung). S.
irrîmen. – Ahd. Wb. 7, 857; Splett, Ahd. Wb. 1,
749; eKöbler, Ahd. Wb. s. v. irreimen; Schütz-
eichel⁷ 257.

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