kîmAWB m. a-St., Gl. 1,684,23 (12. Jh.);
2,234,9 (9. oder 10. Jh., alem.); 3,92,38 (in 2
Hss., 15. Jh. und 12. oder 14. Jh.). 195,8
(Anfang des 13. Jh.s): ‚Same, Keim, Spröss-
ling; germen‘ (mhd. kîm, nhd. Keim). Die
Primärbildung ist mit dem Fortsetzer des
Suffixes urgerm. *-ma- unmittelbar von der
Verbalwz. abgeleitet. S. kînan. Vgl. kîmo. —
Ahd. Wb. 5, 157; Splett, Ahd. Wb. 1, 455;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 659; Schützeichel⁷
175; Starck-Wells 330; Schützeichel, Glossen-
wortschatz 5, 209.