kûmoAWB adv., in Gl. ab dem 10. Jh., T,
GSch, O, NBo, NMC, Nps, Npw: ‚kaum,
schwerlich, mühsam, mit Mühe, unwillig,
schwerlich; aegre, supra vires, vix‘, doh iz
ioman kûmo kuri ‚wenngleich es jmd. nur
schwach in Erwägung zieht; tenui suspi-
cione‘ (mhd. kûme, kûm, nhd. kaum; mndd.
kūme; frühmndl., mndl. cume). Zur Bed.ent-
wicklung des Adv. vgl. Pfeifer, Et. Wb.
640 f. Vgl. kûmîg. — Ahd. Wb. 5, 470 f.;
Splett, Ahd. Wb. 1, 493; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 686; Schützeichel⁷ 185; Starck-Wells
351; Schützeichel, Glossenwortschatz 5, 374.