kein pron. indef., WH und OG: ‚ir-
gendein; qualiscumque‘ (mhd. kein ‚irgend-
einer, keiner‘, nhd. kein ‚nicht irgendein,
niemand, nichts‘; mndd. kēin ‚kein‘, bei dop-
pelter Verneinung ‚irgend ein‘; vgl. andfrk.
gēn [a. 1100] als Verkürzung aus nehēn,
frühmndl. gheen, mndl. geen ‚kein‘). Vgl.
dehein, nihein. — Ahd. Wb. 5, 69 f.; Köbler,
Wb. d. ahd. Spr. 654; Schützeichel7 173.