kniuwento adv., Gl. 3,413,40 (um
1175, alem.) und Npg: ‚niederkniend; ge-
niculando, genu flectendo‘ (nhd. kniend; vgl.
mhd. kniewen, knien sw.v. ‚auf die Knie
fallen, auf den Knien liegen, knien‘, nhd.
knien; mndd. knēen; mndl. cnieën, cnien
‚knien‘; afries. kniāia, kniā ‚Verwandtschaft
nachweisen, Verwandtschaft geltend ma-
chen, verwandt sein‘; daneben die gleichfalls
denominalen Ableitungen mit l-Suffix mhd.
knielen, nhd. mdartl. schweiz. chnüwlen
[Schweiz. Id. 3, 776 f.]; mndd. knēlen, knie-
len; frühmndl., mndl. cnielen; ae. cnēowlian
‚knien, niederknien‘). S. kneo. — Ahd. Wb. 5,
285; Splett, Ahd. Wb. 1, 469; Köbler, Wb. d.
ahd. Spr. 670; Schützeichel⁷ 179; Starck-
Wells 338; Schützeichel, Glossenwortschatz
5, 272.