kouflîhAWB adj., in Gl. seit dem 10. Jh.:
‚käuflich, verkäuflich; venalis‘, kouflîh skaz
‚Handelsware; merx‘ (mhd. kouflich, nhd.
käuflich; as. [oder ahd.] kōplīk 〈kouflīk〉 in
Gl. 2,241,52 = WaD 81, 18 [11. Jh.], mndd.
kȫplīk; mndl. copelijc, cooplijc; ae. cīplic;
aisl. kaupligr). Nach Schmid 1998: 282 f.
Ableitung vom Verbalst. kouf-, doch ist auch
eine desubst. Bildung nicht auszuschließen.
S. koufen, kouf¹, -lîh. — Ahd. Wb. 5, 352;
Splett, Ahd. Wb. 1, 478; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 675; Schützeichel⁷ 181; Starck-Wells
343; Schützeichel, Glossenwortschatz 5,
306.