malzicha f. ō(n)-St., malzicho* m. an-
St., seit Ende des 12. Jh.s in Gl.: ‚Malzap-
fel?, Holzapfel?; malum Matianum‘ (vgl. nhd.
mdartl. schweiz. malzâcher m. ‚köstlich süßer
Apfel, der grün und getrocknet sehr gut
schmeckt‘ [Schweiz. Id. 1, 372]). Ableitung mit
dem Fortsetzer des Suffixes urgerm. *-ika- zur
Bez. von Pflanzen, wohl auch in diminutiver
und expressiver Funktion. S. malz¹. – Ahd. Wb.
6, 153 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 589; Köbler, Wb. d.
ahd. Spr. 755; Schützeichel⁷ 214; Starck-Wells
396; Schützeichel, Glossenwortschatz 6, 249.
MK