mâzôn sw.v. II, Gl. 2,325,16 (wohl
12. Jh.?): ‚ausmessen, abmessen; emetiri‘ (mhd.
mâzen sw.v. ‚abmessen, mäßigen, verringern,
Maß halten, sich mäßigen‘, frühnhd. massen
sw.v. ‚sich mäßigen, zügeln, sich enthalten,
jmdm. etw. zumessen‘, ält. nhd. maszen sw.v.
‚dss.‘; mndd. māten, mēten sw.v. ‚mäßigen,
besänftigen, mildern‘; andfrk. māton sw.v.
‚vergleichen; assimilare‘ [LeidW], frühmndl.,
mndl. maten sw.v. ‚abmessen, mäßigen, zügeln,
bändigen‘). Desubst. Bildung. S. mâz, mâza. –
gaganmâzôn Ph, nur im Part.Prät.: ‚vergleichen
mit; comparare‘ (mhd. gegenmâzen ‚dss.‘).
Vgl. gaganmâzen. – Ahd. Wb. 6, 325; Splett,
Ahd. Wb. 1, 617; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 767;
Schützeichel⁷ 217; Starck-Wells 404; Schützei-
chel, Glossenwortschatz 6, 299.
MK