mezichen ? sw.v. I, nur Gl. in Wien,
Cod. 949 (fol. 18, Z. 20) (Ende des 9. Jh.s,
bair.), part.prät. mezihe[t]: ‚Seidenstoff weben,
färben ?; tinctum ?‘ (vgl. Mayer 1974: 143).
Handschriftliches bistincto ist vielleicht als bis
tincto zu lesen. Bei dem ahd. Wort handelt es
sich wohl um eine Ableitung von mezih ? (s. d.
und vgl. Riecke 1996: 302 f.). S. mezih ?. – Ahd.
Wb. 6, 528; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 776; Starck-
Wells 410; Schützeichel, Glossenwortschatz 12,
68 (unidentifizierbarer Eintrag).