nuot f. i-St., seit Anfang des 9. Jh.s in
Gl., in NBo und NMC: ‚Ritze, Riss, Fuge, Ver-
bindung; anconiscus, coniunctio tabulorum, in-
castratura, rima, rimula‘ (mhd. nuot st.f. ‚Zu-
sammenfügung von zwei Brettern, Fuge‘, nhd.
Nut f. ‚längliche Vertiefung in einem Werk-
stück zur Einpassung eines in der Form kor-
respondierenden Teils‘; mndd. nōt ‚Kerbe in
der Armbrust für die gespannte Sehne‘). Ver-
balabstraktum mit dem Fortsetzer des Suff.
uridg. *-ti-. S. nuoen. – Ahd. Wb. 6, 1432 f.;
Splett, Ahd. Wb. 1, 679; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 837; Schützeichel⁷ 242; Starck-Wells 446;
Schützeichel, Glossenwortschatz 7, 149.
MK