pfeho m. an-St., Gl. 2,446,4 (Clm. 14395,
Hs. 10. Jh., Zeit des Gl.eintrags unbekannt,
bair.[-alem.]): ‚Getöse; fremitus‘ 〈Var.: nur akk.
sg. phehun〉. Das ahd. Hapaxlegomenon ist ei-
ne nominale Ableitung von der nur im Bair. be-
zeugten Interj. pfih ‚naturnachahmender Laut‘
(vgl. Schmeller, Bayer. Wb.² 1, 423). Für solche
Bildungen vgl. die Husche f. ‚kurzer Regen-
schauer‘ zu husch ‚lautmalerisch zur Kenn-
zeichnung einer schnellen Bewegung‘.
Ahd. Wb. 7, 247; Splett, Ahd. Wb. 1, 1228; Köbler, Wb.
d. ahd. Spr. 858; Schützeichel⁷ 249; Starck-Wells 828;
Schützeichel, Glossenwortschatz 7, 263; Bergmann-Stri-
cker, Katalog Nr. 579; Graff 3, 324.
LS