rîmen sw.v. I, im T, OT: ‚zählen; nume-
rare‘ (in anderer Bed. mhd. rîmen sw.v. ‚in
Verse bringen‘, nhd. reimen sw.v. ‚dss.‘; mndd.
rîmen sw.v. ‚in ein Versmaß bringen, jmdn.
durch ein Gedicht preisen‘, refl. ‚passen, über-
einstimmen‘; frühmndl. rimen sw.v. ‚reimen, in
Versen schreiben‘ [a. 1285], mndl. rimen sw.v.
‚dss.‘). Denominale Ableitung zu rîm (s. d.). –
irrîmen bei O: ‚aufzählen‘. – Ahd. Wb. 7,
1015 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 749; eKöbler, Ahd.
Wb. s. vv. irrīmen, rīmen; Schützeichel⁷ 261.
MK