ruowên sw.v. III, Gl. 1,450,26. 701,23
(beide 12. Jh.) und WH: ‚ruhen, sich ruhig ver-
halten, sich ausruhen, sich erholen; cubare,
quiescere, requiescere‘ (mhd. ruowen, ruon
sw.v. ‚ruhen, ausruhen‘, nhd. ruhen sw.v. ‚ru-
hig sitzen, liegen, sich durch Nichtstun erholen,
schlafen, nicht in Betrieb sein, von etw. gestützt
werden, begraben sein‘; mndd. rouwen, rûwen
sw.v. ‚untätig sein, rasten, sich erholen, schla-
fen, sich in einem gleichbleibenden Zustand be-
finden, begraben sein‘; mndl. rouwen sw.v. ‚ru-
hen, [sich] ausruhen, rasten‘). Denom. Bildung
(vgl. Aumann 1935: 26). S. ruowa. – Ahd. Wb.
7, 1291 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 729; eKöbler,
Ahd. Wb. s. v. ruowēn; Schützeichel⁷ 268;
Starck-Wells 500; Schützeichel, Glossenwort-
schatz 8, 43.
MK