sezzî f. īn-St., in Gl. 2,367,3 (wohl
11. Jh.). 634,8. 642,9 (beide wohl 11. Jh.,
bair.) und NCat: ‚Bestimmung, Lage, Stand-
ort, Pflanzzeit; collocatio, constitio, positio,
satio, statio‘ (mhd. setze st.f. ‚das Setzen, Ver-
pfänden, Ausleihen, was gesetzt wird, Trag-
last‘, nhd. in der Bergmannssprache Setze f.
‚Verschiebung eines Ganges, Lagers oder Flö-
zes in Folge der Kreuzung mit einem anderen
Gang oder einer Kluft‘ [Dt. Wb. 16, 642 f.]).
Ableitung von saz (s. d.) mit dem Abstrakta
bildenden Suff. -în-. – Splett, Ahd. Wb. 1, 824;
eKöbler, Ahd. Wb. s. v. sezzī; Schützeichel⁷ 279;
Starck-Wells 520; Schützeichel, Glossenwort-
schatz 8, 183.
DSW