einhertîAWB f. īn-St., nur Gl. 2, 317, 20: ‚Stand-
haftigkeit, constantia‘. S. einherti. — einhertidaAWB
f. ō-St., nur Gl. 2, 311, 15 (Rb) einhartida ‚Be-
ständigkeit, constantia‘. S. -ida. — einhertoAWB?
adv., nur Gl. 2, 75, 24 (London Arund. 514,
ostfränk., 10./11. Jh. Wurde ein Längestrich
über o vergessen wie in 2, 76, 76 ābahton für
ambahton? → einhertôn, oder adv. dat. sg. zu
herta?): ‚einander, gegenseitig, alterutro‘. — ein-
hertônAWB adv., nur in Gl. des 11. Jh.s: ‚einzeln,
gegenseitig, wiederum, vicissim, viritim‘. Ad-
verbiales hertôn (s. d.) wurde durch ein (s. d.)
verstärkt. — einhîwit adj., nur Gl. 1, 776, 4
(Karlsruhe Aug. LXXXIII alem., 11. Jh.) ein-
hihta (pl.): ‚einmal verheiratet, monogamisch,
monogamus‘. Das Part. Prät. des sw. V. hîwen
‚heiraten‘ (s. d.) ist mit adverbialem ein (s. d.)
verbunden. — Ahd. Wb. III, 189 f.; Splett, Ahd.
Wb. I, 172 f. 358. 393; Starck-Wells 121. 803.
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