einluzlîcho adv., nur Bened.regel, Notker:
‚einzeln‘. — gieinluzlîchôn sw. v. II, nur Notker:
‚vereinigen‘. — einluzlîh adj., nur Bened.regel,
Notker: ‚einzeln, speziell‘. In der Fortsetzung
von *aina-lutja- (mit -luz- < urgerm. *-lutta-
< vorurgerm. *ludno-?, s. endiluz, oder an-
stelle von *aina-luđja-; s. antlutti, ebanlôt,
einlôt), eigtl. ‚allein Gestalt habend‘, die ein-
luzlîh mit Ersatz von -i durch -lîh zugrunde-
liegt (s. u.), ist die Bedeutung des Hinterglieds
zum Suffix abgeschwächt. — einluzzi adj. ja-
St., nur Bened.regel, Murb. H., Notker und in
Gl. seit dem Abrogans: ‚einzelgängerisch, ein-
zeln, allein; einzig, einmalig, singulus‘ (mhd.,
älter nhd. einlütze; mndd. einletz[e]). — einluz-
zgheit f. i-St., nur bei Notker: ‚Einheit‘
(mndd. einletzic-, einlitzichheit ‚Einöde, Ein-
samkeit‘; vgl. mhd. einlützec). S. -g, -heit. —
einluzzo adv., nur Otfrid: ‚allein, ledig‘. — Ahd.
Wb. III, 200 ff.; Splett, Ahd. Wb. I, 173 f. 578;
Schützeichel⁴ 100; Starck-Wells 122.