hanafwurz f. i-St., nur Gl. 2,736,35
(13. Jh.); 4,240,12. 241,32 (beide 1. Viertel
des 12. Jh.s): ‚eine Art Rettich?; raphane-
laeum‘. Das glossierte lat. Wort (entlehnt aus
gr. ῥαφανέλαιον) bezeichnet das als Lampen-
öl verwendete Rettichöl, das vermutlich aus
den Samen des Rettichs gewonnen wurde.
Determinativkomp. S. hanaf, wurz. — Ahd.
Wb. 4, 671; Splett, Ahd. Wb. 1, 350. 1164;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 513; Schützeichel⁶
148; Starck-Wells 253; Schützeichel, Glos-
senwortschatz 4, 148.