hiwilônAWB sw. v. II, nur bei O: ‚jubeln,
mit Freudentönen preisen‘. Das Hapaxlego-
menon ist eine iterative -ilôn-Bildung, der
wohl eine onomatopoetische Basis zugrunde
liegt. In Frage kommt die erst mhd. belegte
Interj. hî, hiu, hei zum Ausdruck der Freude.
Wegen der Bedeutung der Otfrid-Bildung ist
eine Ableitung von hû(w)ila ‚Eule, Uhu‘
oder hû(w)o ‚Eule‘ (s.dd.) weniger wahr-
scheinlich (so z. B. Fick 3 [Germ.]⁴ 90). —
Ahd. Wb. 4, 1155 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 392;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 554; Schützeichel⁶
163. — H. Grundmann, FS Trier 1954: 493—
495; E. Karg-Gasterstädt, PBB 79 [Halle,
1957, Sonderband], 88—91.