irlungarônAWB sw.v. II, Gl. 5,23,27
(11. Jh.): ‚durchstreifen, durchwandern; pe-
regrinari‘ (nhd. mdartl. schweiz. erlungeren
‚etw. mit Warten oder Faulenzen erlangen‘
[Schweiz. Id. 3, 1339]; vgl. nhd. lungern
‚müßig herumstehen, sich herumtreiben, lau-
ern, auf etw. gierig sein‘; mndd. lungeren
‚begierig lauern‘). Präfigierte deadj. Ab-
leitung. S. ir-, lungar. — Ahd. Wb. 5, 1409;
Splett, Ahd. Wb. 1, 546; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 619; Schützeichel⁷ 209; Starck-Wells
389; Schützeichel, Glossenwortschatz 6,
191.