lesa² f. ōn-St., seit dem 12. Jh. in Gl.:
‚Überwurf, Tuch; lisinna, suppara‘ (mhd.
lese f. ‚Art Kleidungsstoff‘). Zur Bed. und
Wortgeschichte ausführlich H.-F. Rosenfeld,
GS Foerste 1970: 122—138 (wohl Ableitung
vom st.v. V als Webeausdruck). Vgl. lisina.
— Ahd. Wb. 5, 850; Splett, Ahd. Wb. 1, 528;
Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 717 (lesa¹); Schütz-
eichel⁷ 198; Starck-Wells 370 (lesa¹); Schütz-
eichel, Glossenwortschatz 6, 58 (lesa¹).