flensAWB(?), nur Gl. 3, 100, 13 (13. Jh.) kazzen-
golt ł flens zum Lemma cummi: ‚klebriger, har-
ziger Ausfluß aus der Baumrinde‘. Das Wort
ist wohl ein Schreibfehler, denn eine Form
*flĕns wäre nicht möglich (*flins wäre die laut-
gesetzliche Form), und *flēns hätte keine Ver-
gleichsmöglichkeiten. Was der Glossator im
Sinne hatte, ist nicht zu ermitteln. An dieser
Stelle haben andere Hss. fliod (s. d.); anderswo
kommt auch flioz (s. d.) vor. — Ahd. Wb. III,
965; Starck-Wells 164; Schützeichel, Glossen-
wortschatz III, 209 (s. v. fliod).