Band V des „Etymologischen Wörterbuchs des Althochdeutschen“ enthält die Artikelstrecken I, J, K und L (iba – luzzilo).
An der Anlage des Wörterbuchs hat sich nichts geändert (s. Band I, Vorwort und „Hinweise für den Benutzer“). Erheblich erweitert wurde die Liste der ständig zitierten Literatur. Neuauflagen und Neuerscheinungen wie die 7. Auflage von Schützeichels Althochdeutschem Wörterbuch oder die 25. Auflage von Kluges Etymologischem Wörterbuch der deutschen Sprache wurden in die Artikelstrecken eingearbeitet. Für das Germanische sind friesische Wörterbücher von Fort und Sjölin sowie Faltings Etymologisches Wörterbuch der friesischen Adjektive und Wörterbücher zum Nordgermanischen wie Magnússons Isländisches Wörterbuch neu hinzugekommen. Durch die Benutzung des niederländischen Online-Portals mit dem ONW und VMNW konnten frühe Belege des Niederländischen berücksichtigt werden. Die neuhochdeutschen Bedeutungsangaben orientieren sich an der zehnbändigen Dudenausgabe.
Der Projektbegleitenden Kommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Hans Joachim Solms danken wir für die gewährte Unterstützung. Ihr gehören weiter an: Prof. em. Dr. Rolf Bergmann (Mannheim), Prof. Dr. Elvira Glaser (Zürich), Prof. Dr. Jens Haustein (Jena), Prof. Dr. Gerlinde Huber-Rebenich (Zürich), Prof. Dr. Hans Ulrich Schmid (Leipzig), Prof. em. Dr. Johann Tischler (München). Frau Ulrike Ertel gestaltete wieder sorgfältig das Layout des Bandes. Beraten wurde sie dabei von Dr. Stefan Lotze.
Groß ist die Anzahl derer, die uns bei der Wörterbucharbeit hilfreich zur Seite standen. Danken möchten wir insbesondere Dr. Sabine Ziegler, die uns über die fünfmonatige Elternzeitvertretung für Dr. Harald Bichlmeier hinaus unterstützte und für eine Reihe von Artikeln den indogermanistischen Teil verfasste sowie Laura Sturm, die während ihres Praktikums am Wörterbuch ein Hauptlemma (luttar) erarbeitete und zahlreiche Hinweise zu einzelnen Artikeln beisteuerte. Unser Dank gilt auch Dr. Bettina Bock und besonders Dr. Sergio Neri, die uns mit ihren Vorschlägen und Hinweisen bei zahlreichen indogermanistischen und germanistischen Problemfällen hilfreich zur Seite standen. Prof. Dr. Rolf Bremmer und Dr. Anne Popkema erteilten uns Auskünfte zum Altfriesischen.
Bedanken möchten wir uns auch bei unseren wissenschaftlichen Hilfskräften, vor allem Satoko Hisatsugi und John Sturm, für die Unterstützung bei bibliographischen Arbeiten.
Und schließlich danken wir Herrn Michael Hübner, Referent für Publikationswesen an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, und vom Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Frau Dr. Martina Kayser und Herrn Kai Pätzke für die sachkundige Beratung und Betreuung.