gilidilîn n. a-St., in Gl. seit der 2. Hälfte
des 13. Jh.s (Gl. 3,72,20 [15. Jh.]): ‚Fin-
ger(glied); articulus‘ (frühnhd. geliedlin [Lu-
ther], ält. nhd. gliedlein; Dt. Wb. 8, 68 f.). Di-
minutivbildung zu → gilid. S. -ilîn. — Splett,
Ahd. Wb. 1, 533; Köbler, Wb. d. ahd. Spr. 408;
Schützeichel⁶ 212; Starck-Wells 210; Schütz-
eichel, Glossenwortschatz 6, 73.