irahînAWB adj., in Gl. seit dem 1. Viertel
des 9. Jh.s: ‚aus feinem (Ziegen-)Leder; li-
quaminus, wantus‘ (mhd. irhîn, frühnhd. ir-
chen, nhd. mdartl. schweiz. irchin [Schweiz.
Id. 1, 434], bair. irchen [Schmeller, Bayer.
Wb.² 1, 131], kärnt. irchan [Lexer, Kärnt.
Wb. 150], steir. irchen, irchig [Unger-Khull,
Steir. Wortschatz 368]). Denominales Stoff-
adj. mit dem Fortsetzer des Suff. urgerm.
*-īna-. S. irah, -în¹. — Ahd. Wb. 4, 1706;
Splett, Ahd. Wb. 1, 426; Köbler, Wb. d. ahd.
Spr. 603; Schützeichel⁷ 166; Starck-Wells
309; Schützeichel, Glossenwortschatz 5, 75.