lîbbirîgAWB? adj., Gl. 2,2,6 (Ende des 10.
oder Anfang des 11. Jh.s, bair.): ‚lebenspen-
dend; victurus‘. Überliefert ist nur der Gen.
Sg.m. lipbirigin mit unsicherer Lesung von
lip (vgl. StSGl Anm. zur Stelle). S. lîb, birîg.
— lîbbuohAWB n. a-St., Npg: ‚Buch des Lebens,
Lebensbeschreibung; liber, vita‘ (in anderer
Bed. frühnhd. leibbuch ‚Register der zu
einem Leibherrn gehörenden Leibeigenen‘,
ält. nhd. leibbuch ‚Lieblingsbuch‘; aisl.
lífsbók ‚Buch des Lebens‘). Determinativ-
komp. mit subst. VG und HG. — Ahd. Wb. 5,
888 f.; Splett, Ahd. Wb. 1, 52. 116. 531; Köb-
ler, Wb. d. ahd. Spr. 719; Schützeichel⁷ 199;
Starck-Wells 372; Schützeichel, Glossen-
wortschatz 6, 67.