*eskînAWB adj.(?), nur Gl. 3, 40, 16 (14. Jh., also
mhd.) esscheyn zum lat. Lemma fraxinus. Hier
scheint das Adj. ‚eschen‘ zum Baumnamen
‚Esche‘ geworden zu sein; vgl. erlîn und Mar-
zell, Wb. d. dt. Pflanzennamen I, 218 (nhd.
eschen; spätas. eschin [Wadstein, Kl. as.
Spr.denkm. 113, 25], mndd. eschen; mndl. ess-
cijn; ae. æscen). S. asc, -în¹. — Oder handelt es
sich um eine Dimin.bildung auf -î(n): *eskîn n.
a-St.? (Braune, Ahd. Gr.¹⁴ § 196 Anm. 3; zur
Nom.endung -în in spätbair. Hss. vgl. Schatz,
Abair. Gr. § 100b). Vgl. distilîn. Zu eschun
‚esculus‘ Gl. 3, 39, 38 (15. Jh.) s. Ahd. Wb. III,
439 (wohl zu aska, → asc). — Ahd. Wb. III,
439; Splett, Ahd. Wb. I, 32; Starck-Wells 134.
805.